Dienstag, 26. August 2008
Mit Siebenmeilenstiefeln
Bei der Einfahrt in den Svendborgsund hört der Regen endlich auf. Hoffnung am Horizont.
Svendborg
Die Pilgrim ist schon da.
Die "Südsee" wird sie genannt, die Inselwelt südlich Fünens.
Da ziehen noch einige Schauer herum.
Faaborg
Auch er trocknet seine Kleider in der Sonne.
Erst schwacher Wind von hinten, sodass wir mal wieder den Spi auspacken konnten, dann mit Schiebestrom und halbem Wind über den Großen Belt, noch etwas kreuzen und wir waren 50 sm weiter. Ich habe wieder die unentwegte Crew an Bord, selbst Regen und Gegenwind am Ende konnte sie nicht überzeugen einen der beiden Häfen zu nehmen, die am Wegesrand lagen.
Schließlich sind wir in Svendborg gelandet. Dort traf ich zufällig auf die PILGRIM. Sie hatte ich zuletzt in Mariehamn getroffen. So wurde der Abend noch länger als gedacht, obwohl mir der lange Segeltag in den Knochen steckte. Wie klein doch die Ostse ist.
Heute ließen wir es langsam angehen. Da es zuerst doch recht nass war, entschieden wir uns für eine kurze Etappe und fuhren nach Faaborg. Immer wieder bin ich von dieser gemütlichen Stadt beeindruckt. Und das Besondere ist: Der riesige Hafen ist überall bestens mit Wlan versorgt. Wohl auch ein Grund, warum die beiden an Bord so schnell ja sagten zu einem kurzen Segeltag. Hatte ich das doch bei der Hafenbeschreibung erwähnt.
Später kam die Sonne raus und es wurde ein warmer, schöner Sommertag. Ich konnte einige Dinge an Bord reparieren, die Jungs streunten im Ort herum. Alle waren zufrieden. Hatte schon vergessen, wie schön so ein richtig warmer Sonnentag im August sein kann. Tut gut.
Nun sind wir fast schon zu nah am Ziel. Je nach Wetter und Wind machen wir eventuell noch einen Umweg um die Insel Als herum. Leider soll es morgen schon wieder regnen.
Alles ist offen.
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