Müde nach einer durchsegelten Nacht
Und immer noch umgeben uns Schauer. Nicht leicht seine 7 sachen zu Trocknen. Man muss die wenigen Sonnenstarhlen schnell nutzen. Und darf dabei nicht zu weit weg gehen.
Schleuse Hooksiel. Da gings Sonntagmittag bei HW los.
Das sind die schönen Himmelsbilder, die es zu Hauf gab. Die anderen hab ich verpasst, denn da war Wind drin und da hatte ich keine Hand für den Foto.
Uns gehts gut. oder?
Kreuzkurs wenig effektiv bei Tideneinfluß
Sonnenaufgang!
Montag, 24. Juni 2013
Wasser
Wasser kann so schön. Vorallem wenn es von oben, heiss aus einer Dusche
kommt. Diese Erkenntnis ist mir gerade gekommen, als ich in Borkum unter
einer schönen Brause stand. Im Gegensatz zu letzter Nacht. Da kam das
Wasser, Nordseetemperatur eimerweise ins Gesicht und wurde dann gleich
von sehr kräftigen Regenschauern wieder abgewaschen. Was schöner war,
kann ich nun nicht mehr sagen. Wir waren froh über wunderbare
Regenpausen, mit blauem Himmel, einen schönen Sonnenuntergang und kurz
darauf auch einem Sonnenaufgang.(die Nacht ist kaum dunkelund weilt nur
kurz). Der blaue Himmel Wehrte zwar immer nur kurz aber man wird ja
bescheiden.
Der starke in den Regenschauern auch stürmische Wind (um 35kn) bließ uns
die ganz Nacht über auf die Nase. Ebbe und Flut taten ihr übriges. Das
was uns die Ebbe beim Auslaufen aus der Jade schenkt und uns mit bis 10
kn vorwärts schiebt, das nimmt der Flustrom am Ende wieder, wenn beim
Kreuzen (gegen den Wind vorwärtskommen) die Wendewinke zwischen 150 und
160°liegen (normal bei mir um die 100°). Da darf man einfach nicht mehr
ans Ziel und Ankommen denken. Nur daran, wenns gerade nicht schauert,
wie schön es ist hier unterwegs zu sein, sehen wie das Boot sich durch
die Wellen kämpft, die Windfahne steuert und man glücklich ist. Könnte
ewig so gehen.
Das geht aber nur solange bis die Nacht ihr kälte abgibt. Durch das
nasse Ölzeug man noch schneller auskühlt als normal, die Müdigkeit, der
schlappe kreislauf in Folge von angehender Seekrankheit, die ganze
Segelei zur harten Arbeit werden läßt. Geschlafen nur vielleicht 2x15
min zwischen 2 Wenden, Gotthard hatte etwas mehr und Axel war nicht
unter Deck zu bekommen. Sein Magen sträubte sich zu sehr dagegen.
Am Morgen dann höre ich unter Deck, am Navitisch sitzend ein klapperndes
Geräusch. Aus der Suche an Deck finde ich die Lee Unterwant verdächtig
locker. kaum, dass ich sie in die Hand nehme hab ich sie auch schon in
selbiger. Der Bolzen der das Terminal am Püttimg hält war weg. Gut das
ich das vor der nächsten Wende merke. Das hätte bei den Bedingungen den
Mast kosten können. Nun war schnelle Improvisation gefragt, denn der Bug
zeigte zum Land und es waren nur noch einge Meilen bis zur nächsten
Wende. Einen Ersatzbolzen fand ich nicht (hab ich wohl auch nicht an
Bord). Mit dem Bolzen eines starken Schäkel half ich mir erstmal. Ob das
hält. noch sicherheitshalber mit Leinen eine Notbehalf basteln.
Im Cockpit dann die Erkenntnis. Vielleicht ist der Bolzen ja noch an
Deck. Mit Taschenlampe suchend, fanden wir ihn nahe am Speigatt (da wo
das Wasser wieder von Deck ins Meer fliest). Welches Glück. Schnell noch
nen neuen Sicherungssplint (wie der andere Verschwand ist unklar) und
wieder klar zu Wende. Puhh. Glück gehabt.
Pech dann doch noch etwas. Beim gedachten letzten Kreuzschlag Richtung
Borkum Westeremsansteueruung steht da ein Windpark. Nagelneu, noch nicht
ganz fertig und deshalb auch nicht in meiner 2 Jahre alten Seekarte
verzeichnet. Und er steht genau im Weg. In Dänemark darf man da
durchsegeln und das will ich hier auch so handhaben. Doch wir sind in
Deutschland. Da geht das nicht. Ein blinkerder alter umgebauter Trawler
mit selbstgemalter Aufschrift "Guard"kommt mir schwarzrauchend und
blinkend aus dem Mastengewirr entgegen. (es ist morgens um 5 Uhr, haben
die nichts anderes zu tun?) Er kommt wie ein rammendes Kriegsschiff in
voller Fahrt auf mich zu. Tutend. Wir natürlich sofort abgedreht, Doch
das reicht dehnen nicht. Sie Wollen uns abdrängen bis zu der Tonne ca 1
sm in Lee. Ade schöne erkämpfte Höhe. Dann endlich Funkkontakt. Ich
kassier meinen Anschiß, entschuldige mich und werde dann noch deutlich
einige Meilen begleitet, damit ich ja nicht wieder versuche abzukürzen.
Nach 20 Stunden kämpfen auf der Nordsee, übermüdet, erschöpft und
frierend kommt das gut. Am Ende gehts mit einlaufendem Strom in den
wenig schmucklosen Inselhafen auf Borkum. Dort aber empfängt uns ein
sehr nettes Hafenmeisterehepaar. das tut gut. Nun nur noch etwas in den
Bauch und ab in die Koje. Also Axel und ich. Gotthard, mehr
unternehmungslustig als müde, nimmt den Bus in die Stadt (ca 7km). Werde
mir dann seine Bilder anschauen um zu wissen ob mir Borkum gefällt.
Klar gefällt mir Borkum. hat die Insel doch nen sicheren Hafen und ne
warme Dusche.
kommt. Diese Erkenntnis ist mir gerade gekommen, als ich in Borkum unter
einer schönen Brause stand. Im Gegensatz zu letzter Nacht. Da kam das
Wasser, Nordseetemperatur eimerweise ins Gesicht und wurde dann gleich
von sehr kräftigen Regenschauern wieder abgewaschen. Was schöner war,
kann ich nun nicht mehr sagen. Wir waren froh über wunderbare
Regenpausen, mit blauem Himmel, einen schönen Sonnenuntergang und kurz
darauf auch einem Sonnenaufgang.(die Nacht ist kaum dunkelund weilt nur
kurz). Der blaue Himmel Wehrte zwar immer nur kurz aber man wird ja
bescheiden.
Der starke in den Regenschauern auch stürmische Wind (um 35kn) bließ uns
die ganz Nacht über auf die Nase. Ebbe und Flut taten ihr übriges. Das
was uns die Ebbe beim Auslaufen aus der Jade schenkt und uns mit bis 10
kn vorwärts schiebt, das nimmt der Flustrom am Ende wieder, wenn beim
Kreuzen (gegen den Wind vorwärtskommen) die Wendewinke zwischen 150 und
160°liegen (normal bei mir um die 100°). Da darf man einfach nicht mehr
ans Ziel und Ankommen denken. Nur daran, wenns gerade nicht schauert,
wie schön es ist hier unterwegs zu sein, sehen wie das Boot sich durch
die Wellen kämpft, die Windfahne steuert und man glücklich ist. Könnte
ewig so gehen.
Das geht aber nur solange bis die Nacht ihr kälte abgibt. Durch das
nasse Ölzeug man noch schneller auskühlt als normal, die Müdigkeit, der
schlappe kreislauf in Folge von angehender Seekrankheit, die ganze
Segelei zur harten Arbeit werden läßt. Geschlafen nur vielleicht 2x15
min zwischen 2 Wenden, Gotthard hatte etwas mehr und Axel war nicht
unter Deck zu bekommen. Sein Magen sträubte sich zu sehr dagegen.
Am Morgen dann höre ich unter Deck, am Navitisch sitzend ein klapperndes
Geräusch. Aus der Suche an Deck finde ich die Lee Unterwant verdächtig
locker. kaum, dass ich sie in die Hand nehme hab ich sie auch schon in
selbiger. Der Bolzen der das Terminal am Püttimg hält war weg. Gut das
ich das vor der nächsten Wende merke. Das hätte bei den Bedingungen den
Mast kosten können. Nun war schnelle Improvisation gefragt, denn der Bug
zeigte zum Land und es waren nur noch einge Meilen bis zur nächsten
Wende. Einen Ersatzbolzen fand ich nicht (hab ich wohl auch nicht an
Bord). Mit dem Bolzen eines starken Schäkel half ich mir erstmal. Ob das
hält. noch sicherheitshalber mit Leinen eine Notbehalf basteln.
Im Cockpit dann die Erkenntnis. Vielleicht ist der Bolzen ja noch an
Deck. Mit Taschenlampe suchend, fanden wir ihn nahe am Speigatt (da wo
das Wasser wieder von Deck ins Meer fliest). Welches Glück. Schnell noch
nen neuen Sicherungssplint (wie der andere Verschwand ist unklar) und
wieder klar zu Wende. Puhh. Glück gehabt.
Pech dann doch noch etwas. Beim gedachten letzten Kreuzschlag Richtung
Borkum Westeremsansteueruung steht da ein Windpark. Nagelneu, noch nicht
ganz fertig und deshalb auch nicht in meiner 2 Jahre alten Seekarte
verzeichnet. Und er steht genau im Weg. In Dänemark darf man da
durchsegeln und das will ich hier auch so handhaben. Doch wir sind in
Deutschland. Da geht das nicht. Ein blinkerder alter umgebauter Trawler
mit selbstgemalter Aufschrift "Guard"kommt mir schwarzrauchend und
blinkend aus dem Mastengewirr entgegen. (es ist morgens um 5 Uhr, haben
die nichts anderes zu tun?) Er kommt wie ein rammendes Kriegsschiff in
voller Fahrt auf mich zu. Tutend. Wir natürlich sofort abgedreht, Doch
das reicht dehnen nicht. Sie Wollen uns abdrängen bis zu der Tonne ca 1
sm in Lee. Ade schöne erkämpfte Höhe. Dann endlich Funkkontakt. Ich
kassier meinen Anschiß, entschuldige mich und werde dann noch deutlich
einige Meilen begleitet, damit ich ja nicht wieder versuche abzukürzen.
Nach 20 Stunden kämpfen auf der Nordsee, übermüdet, erschöpft und
frierend kommt das gut. Am Ende gehts mit einlaufendem Strom in den
wenig schmucklosen Inselhafen auf Borkum. Dort aber empfängt uns ein
sehr nettes Hafenmeisterehepaar. das tut gut. Nun nur noch etwas in den
Bauch und ab in die Koje. Also Axel und ich. Gotthard, mehr
unternehmungslustig als müde, nimmt den Bus in die Stadt (ca 7km). Werde
mir dann seine Bilder anschauen um zu wissen ob mir Borkum gefällt.
Klar gefällt mir Borkum. hat die Insel doch nen sicheren Hafen und ne
warme Dusche.
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