25.06.2007
Von Sejerö geht es in schnellen Schritten weiter den großen Belt nach Süden. Endlich mal wieder richtiges Segeln, des einen Freud des anderen (oder besser dessen Magen) Leid. Mal kein Regenschauer, schöner konstanter Wind um 4 und die SLISAND segelt einfach klasse. Wieder über den Großschifffahrtsweg. Diesmal nur ein kurzer Ausweicher, dann mit Vollspeed (dem Wind und Boot sei dank) rüber. In Kerteminde einer großen Marina suchen wir lieber am Rand einen Platz. Seltsam tot und unersönlich, trotz Midsommerwochenende. Jetzt sind wir im Prinzip auf dem Heimweg. Nein wir haben grade mal Halbzeit, also Kursänderung, wieder zurück nach Norden. Außerdem ist heute Sonnenwendfeier und überall gibt es schöne Feten und Feuer. Und den Naturhafen an Fünen Nordspitze (Korshavn) wollten wir schon immer mal testen. 1 Gewitter, 1 Schauer, später kommt zum Abend die Sonne wieder raus und es gibt lecker Essen in einer der schönsten Ankerbuchten in Dänemark. Komisch, dass ich da noch nie war. Kurz mal das Schlauchboot aufgepumpt, Landgang, vom großen Zelt und feierndem Segelverein mit totem Spanferkel geschockt, ziehe ich mich zum Feuer aufs Schiff zurück. Dort haben wir alles was wir wollen. Der Himmel brennt, Qualm von Land, das man fast nichts mehr sieht – nein, kein plötzlicher Seenebeleinfall - und ein wundervoller friedlicher und gemütlicher Abend an Bord. Dann, weil alle ein Licht an haben, wo doch die Nacht nur 3 Stunden hat, unsere neue Ankerlaterne rausgehängt. Der Bordfrau zuliebe.
Am Sonntag Morgen mit kurzem Bad in der Ostsee und Frühstück im Cockpit alles bestens. Weiter Richtung Westen. Dahin wo man noch selten hinkommt. Diesmal Bogense. Kleinste Stadt Fünens. Kreuzkurs bei 3-4 und kleinen Schauern. Marina und Stadt leider sehr tot. Lieber weiter.
Regen, Regen und kein Wind. Was gibt schöneres?.... Nein wir legen ab, wollen in Middelfahrt noch einkaufen und dann weiter bis Arösund. Der Regen hört sogar manchmal auf, ab Middelfahrt wird auch mehr und mehr das Segel genutzt und zwischen durch ist sogar die Sonne zu erahnen (wird gleich zum Trocknen genutzt). Aber wie soll es anders sein, direkt vorm Anlegen ein heftiges Gewitter und wir sind beide wieder patschnass. Morgen weiter bis Faaborg um dann die nächsten 2 Tage den Starkwind mit faulenzen in einem netten Städtchen abzuwetten. Bilder
Mittwoch, 27. Juni 2007
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