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Vor Anker die Wiking und die Slisand |
Der Vollmond geht hintern den Bäumen auf, der Himmel ist immer noch blau. Im Norden steht die Sonne knapp unterm Horizont. es kann gar nicht dunkel werden. Aus den Bordlautsprecher kommen karibische Klänge. Es ist Partytime auf der Slisand.
Wir liegen vor Anker in einer Bucht unweit des Hauptfahrwassers der großen Mariehamnfähren. Ulversö. Der Wind was Tagsüber eher lau und wir hatten keine Lust bis zum Tagesziel weiter zu motoren. Eine Bucht in der Natur. Haben wir hier auch und weil sie in keinem Handbuch steht haben wir sie für uns.
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Das Fahrwasser ist eng in den Alands. Man muss auf der Hut sein |
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Ulverö |
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Ulverö |
Uns heisst nun nicht wir an Bord der Slisand. Wir haben meine Freunde von der Wiking in Mariehamn getroffen. Ich dachte wir sehen uns erst später, aber sie waren in 1 Woche in großen Übernachtschlägen von Rügen hoch nach Mariehamn gesegelt und noch vor uns da gewesen. Die Freude ist groß.
Bei mir an Bord sind Reinhard und Walter. Beiden sind am Mittwoch in Vaxhomen an Bord gekommen. (übrigends vom Fluhafen Arlanda nur ca 1 Std. mit dem Bus, gar nicht erst in die Innenstadt rein)
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In Granö sicher vor Anker |
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Granö |
Das Wetter passte, der Wind kam aus der richtigen Richtung und wir sind auch gleich los. Granö, eine kleine Bucht südlich des Furösundes. Nicht ganz allein, die Saison hat begonnen. Weiter nach Arholma. Mitten am Tag brist es dann so auf, dass ich mein 1.Reff das erste Mal auf dieser Reise ein binden muss. Mühsam kreuzen wir uns nach Norden. Freuen uns dann über die Sauna auf Arholma und den wunderbaren Sonnenuntergang. Liegen sogar erst am Steg, doch später gehen wir vor Anker um länger die Abendsonne zu geniesen. Wir sitzen lange draußen.
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Arholma. Kirche und Windmühle. |
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Arholma, Das typische Fahrzeug auf den Inseln |
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Arholma im Osthafen |
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Damit man sich nicht verläuft. Arholma |
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Langer Abend auf Arholma |
Am nächsten Morgen will der Wind uns nicht so recht verwöhnen. Es waren 3-4 aus Süd angesagt. Doch die verabschieden sich schnell und so muss der Motor den Segeln etwas helfen, wenn das Meer zu glatt wird. Macht nichts, denn die Batterien sind recht leer und der neumontierte Kühlschrank will mal richtig runterkühlen. Klappt nun hervorragend.
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Ruhige Überfahrt auf die Alands |
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Hier kann man ungestört Digeridoo üben. Die Reisevariante auf Abflussrohr |
Vor Mariehman ankern wir noch auf dem Hotspot und der liebevollen Insel Rödhamn. Inzwischen sind einige Stege neu dazu gekommen und es sieht recht leer aus, als wir gegen 16 uhr ankommen. Doch am Abend wird es doch recht voll. Wir liegen vor Anker und geniesen das Hafenkino aus dem Sperrsitz. Die Insel ist schnell durchwandert. Eine Sauna muss man "privat" buchen. Alle Spots sind aber schon belegt und so müssen wir nicht überlegen ob wir 20 Euro für eine Stunde etwas überhöht finden. (normal war bisher 6-10,-). Dann noch ein kleines Erlebnis mit einer Kreuzotter, die Walter erstmal für ungefählich hielt und erst später beim Goggeln klar war, dass diese auch schwarz sein können. Eine Ringelnatter flüchtet ins Wasser und schaut uns skeprisch unten her an.
Am Sanstagmorgen sind es nur 8sm in den Osthafen von Mariehamn. Wir kaufen mal wieder richtig ein. Es muss für eine Woche halten. Bier ist hier etwas günstiger als in Schweden. Ich repariere noch einige Kleinigkeien an Bord und sitze dann bei Reiner und Sabine auf der Wiking. Walter und Reinhard sind im Westhafen, doch die Pommern wird restauriert und ist nicht zu besichtigen. Naja. Viel gibt es hier sonst nicht zu tun. Wir und geniesen die Sonne. Ja der Sommer ist da, doch der kühle Wind läßt nur die harten Schweden und Finnen in Shorts und T-Shirt herum rennen. Ich hab gerne noch was langärmliges an.
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Rödhamn, das alte Lotsenhaus |
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Rödhamn, die Slisand vor Anker |
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Rödhman |
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Begegnungen |
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Rödhamn, Cafe, Gallery und Badestrand |
Am Sonntag gemeinsam durch die Brücke die Mariehamn mit dem Osten der Inseln und den Lumparn verbindet. Macht zur vollen Stunde auf und im Hafen ist eine halbe Stunde vorher immer extremes Massenablegen angesagt. Vorsicht beim Rückwärts ausparken.
Über Funk rufen die Wiking und ich uns zusammen als uns irgendwann der Wind ausgeht und die verabredete Ankerbucht wird umgebucht. Die Wiking muss voraus. Mein Echolot will nicht so recht. Die Seekarten geben einige Steine preis aber keine Tiefen. Langsam tasten wir uns hinrein. Bei 4m ist genug und die Anker fallen. Nach dem Ankerbier machen wir uns daran das Dinner auf der Slisand vorzubereiten. Krabbenrisotto mit Salat und Avocadocreme für 5 Personen. Das ist eine Herausvorderung für die kleine Bordküche.
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Lecker...... |
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Es ist angerichet |
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Flaschenkühlung |
Wiking bringt einen 5l Weinkanister mit der in Flaschenprotionen abgefüllt bei mir in die Kühlung kommt. Die Herausforderung wird gemeistert, allen schmeckt es und am Ende gibt es noch Hausmusik. Bongos und Digeridoo von Reinhard, Gitarre und Eishaker von mir. Auch Löffel werden rythmisch genutzt genutzt. Die Stimmung ist ausgelassen, der Wein wird weniger. Wir sitzen unTer Deck, weil wir nur dort zu fünft Platz am Tisch finden. Irgendwann wird im Boot getanzen. Der Navitisch wird zum DJ Pult. Doch dann ist es zu warm und stickig. Der Mond schaut durchs Fenster. Um Mitternacht wird dann im Cockpit getanzt. Keine Nachbarn hier, man kann mal so richtig ausdrehen. Tanzen bis es wieder hell wird. Naja. Ist nicht lang, denn um 2 uhr merkt man wie es heller wird.
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Hinter dem Mückennetz |
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Tanzen in der Disco Slisand |
Nun in Lappo, die letzte unserer Aland Inseln, Gegenwind, etwas Regen. Wir bleiben um auch noch ein Tag mit Reiner und Sabine zu haben. Hier ist es gemütlich klein, hier war ich letztes Jahr schon ein Tag eingeweht. Mal ein Tag Pause.
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Lappo |
1 Kommentar:
How Nice! 😁
Ich wünsche Dir weiterhin so schöne Buchten und Häfen, so leckeres Essen und so nette Begegnung von netten Leuten. Jetzt wo die Kühlung wieder läuft kann ja nichts mehr schiefgehen. 😉
In Norddeutschland ist es kalt und regnerisch. 🎏☔
Hey do. 🐾
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