Mittwoch, 20. August 2008
Blöd muss man sein
Die SLISAND in Kopenhagen, direkt in Nyhavn
Geschäftiges Treiben und viel Bootsverkehr
Sitze hier ja rum um auf meine Kinder zu warten, die morgen in Kopenhagen ankommen sollten. Komisch wars schon, dass Margit ihren Abflug auf Sonntag gelegt hatte. Ich dachte eigentlich, es geht nahtlos. Heute schaue ich mal genauer nach. Und: Meine Kids kommen doch erst am Sonntag.
Also sitze ich völlig umsonst hier rum. So ein Mist. In der ursprünglichen Planung war der Donnerstag vorgesehen. Das steht auch so in meinem Kalender. Später habe ich die Flüge der Kinder auf Margits Flüge abgestimmt. Wie kann man so blöd sein. Ihr dürft lachen.
Wir hätten den Sund absegeln können. Nun werden wir weitersegeln und mit Bahn oder Mietwagen Johannes und Simon abholen. Bei den starken Winden ist es gar nicht schlecht etwas Strecke zu machen.
Heute waren wir mit dem Boot in Kopenhagen. Nach Christianshavn braucht man nicht mehr reinzugehen. Ist zwar malerisch, aber so voll. Wir lagen eine Stunde in Nyhavn. Margit brauchte einen neuen Film. Das ist in Zeiten, wo alle Welt digital fotografiert, gar nicht so leicht.
Dann gings bei Wind um 6 zurück. Heute morgen brauchten wir mit Wind und Strom von hinten eine gute Stunde von Dragör nach Kopenhagen. Zurück waren es dann fast 3 Stunden - aufkreuzen bei Strom mit fast 2 kn. Da weiß ich, was uns morgen erwartet.
Dennoch zieht es mich weiter. Die 2 Herzen in meiner Brust. Nach Hause oder/und ewig auf dem Boot leben. Komisch, das Boot wird mir nie über. Leben auf kleinem Raum. Ich mag es sehr. Einfach, manchmal kalt, aber immer gemütlich. Man muss ja nicht immer unterwegs sein. Muss doch noch Arbeit am Meer suchen ...
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