Freitag, 11. Juli 2008

Verfranst


Degerby, Häfen gibt es eigentlich nicht, nur Stege. Nicht immer sehr gut geschützt.





Zerfranst ist die Nationale. Heilke gibt ihr eine neue Form.

Viele steinige Inseln liegen auf dem Weg. Dank Kartenplotter geht es aber ganz gut.

Weiter innen werden die Schären grüner.

Der große Kahn im Hintergrund wollte noch kurz vorher die kleine Yacht im Vordergrund versenken. Aufregung am Steg in Degerby.

Ein typisches Badehaus hier.

Heute ist wieder toller Segelwind. Leider liegt unser Ziel recht nah. Doch man kann sich auch täuschen. Da der Weg zur Durchfahrt nach Degerby nicht betonnt ist, suchen wir ihn uns selbst mit Hilfe des Kartenplotters. Diese Anschaffung am Anfang dier Reise macht sich immer mehr bezahlt. Ermöglicht er uns doch recht frei zwischen den Steinen zu kreuzen. Nur ermöglicht er es nicht Brückendurchfahrten mit Durchfahrtshöhen von 5,5m zu bewältigen.

Gut dass wir dies früh genug bemerken. Mitten zwischen Felsen und kahlen Inseln müssen wir den Kurs neu abstecken und ein Fahrwasser viel weiter im Norden nehmen. Selbst mit Kartenplotter wird dies eine adrenalinfördende Stunde, bis wir zwischen all den überspülten Steinen hindurch navigiert haben. Dazu schiebt eine Welle und ein 5 er Wind.

Bin froh als wir im Fahrwasser wieder andere Boote um uns haben. Im nu sind wir dann in Degerby. Durch den Umweg gab es wenigstens mehr zu segeln. Hier am recht offenen Steg der Marina pfeifft es nun mit 6 Windstärken.

Ein recht großer hölzerner 2-Master kommt dann auch schnell in Schwierigkeiten. Ein nicht ganz nüchterner Vorschiffsmann und ein keiffender Skipper am Ruder versenken fast eine vertäute Yacht. Unglaublich, wie sich der Streit der beiden zu solchem Fehlverhalten entwickeln kann. Am Ende stehen alle Männer am Steg und helfen und drücken und schaffen es nach einigen Kraftanstrengungen den Kahn richtig hinzulegen.

Das Wichtigste aber heute vom Tag noch als Schluß: Henks Motor läuft wieder und so steht einem Treffen nächste Woche nichts mehr im Wege.

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