Mir ging es gut, Gustav steuerte bis nach Schleimünde, der Wind lies noch etwas nach. Den Rest dann per Hand bis mir kurz vor Kappeln der Wind hinter Bäumen ein sorgloses Segelbergen ermöglichte.
Zum Sonnenuntergang, hinter der Kappler Brücke eine nette Crew aus Kiel bei denen ich längseit gehen kann. Aber nicht nur 8 helfende Hände , sondern auch gleich zwei Anlegebier, frisch gezapft, machen den Anleger unvergessen.
Am nächsten Morgen kam dann Heilke mit dem Auto nach Kappeln. Mit kleiner Segelgarderobe kreuzen wir bei w 7-8 dann "gemütlich" (bis naß - nein kein Regen, nur viel Gischt im Gesicht)bis Lindaunis auf. Freue mich über die super Segeleigenschaften der SLISAND.
Freuen tun wir uns auch auf das durch Wilfried Erdmann bekannte Ribeye Steak im Missunder Fährhaus.
Um nicht zu sehr im Westwind zu liegen, nehmen wir uns die erste freie Box beim Campingplatz Missunde und sind sehr erfreut wie nett (der Hafenmeister hilft beim Anlgen) und ruhig mit Blick auf die Schlei man dort liegt.
Gleichdarauf ins Restaurant und mal richtig fein geschlemmt. Uns geht es einfach gut.
Das Wetter läßt seinen Regen daheim, es gibt sogar noch blauen Himmel. Das läßt für den nächsten Tag hoffen.
Am nächsten Tag hat der Wind auf W6 nachgelassen. Wir kreuzen nach Schlewig, wo wir am abend mit Tamara und ihren nun angetrautem Holger zum Essen im Ringelnatz (auch ein super Esstipp) verabredet sind.
In den Schlewiger Stadthafen steuert man durch Peilung einer Tonne an Land und dem Turm des Domes. Auch mal was neues. Bekommen dort einen tollen, geschüzten Platz wieder mit Blick auf die Schlei an der ehemaligen Handelpier. Obwohl ich früher ein Jahr im Schlewig -Wikinghafen lag, habe ich doch diesen Hafen nie besucht. Auch der Dom ist diesmal dran. Zusätzlich ist auch Stadtfest mit Livemusik. Nur kurze Regenschauer, ansonsten viel Sonne.
Ein wunderbarer Abend mit den beiden Jungvermählten in der ihrer Stadt folgt.
Sorge macht mir noch die Rückreise am Montag von Kappeln aus. Sind doch W-SW 7-8 vorhergesagt und das einhand. Am Sonntagmorgen bei schönem W 4-5 überkommt mich dann die Lösung. Warum nicht durchsegeln. Heilke in Kappeln am Auto absetzen und gleich weiter nach Kiel. Ein wunderbarer, langer und erfüllter Segeltag folgt. Abends kommt nach kleinen Regenschauern noch die Sonne raus, dass ich gar nicht in den Hafen will. Deshalb mache ich noch eine Hafenrundfahrt fast bis zu Hörn in Kiel. Fast alleine auf dem Wasser zu dieser späten Stunde. Zum Sonnenuntergang mache ich dann fest, räume schonmal das Deck auf, lege die Segel ordentlich zusammen. An nächsten morgen bin ich froh darüber. Es stürmt und regnet was das Zeug hält. Bis ich vorne am Taxi bin, bin ich naß. Egal, es war ein wunderbares Wochenende mit richtigen Entscheidungen und tollem Segeln.
mehr und größer gibt es die Bilder unter: http://modellsegeln.net/oe32hp/juli2007
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