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Auch Skipper braucht mal Pause |
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Kolnäsviken |
Es ist heiss, mir ist heiss...
Ich mag nicht gerne im Sommer im Mittelmeer segeln. Morgens
brennt die Sonne runter, die Luft steht, das Wasser ist zu warm um zu kühlen.
Deswegen liebe ich ja Schweden. Man freut sich wenn die Sonne kommt, eine kühle
Brise weht immer. Immer?
Nein dieser Sommer schlägt alle Rekorde. Täglich heiss, nur
noch im Schatten aushaltbar, das Meer hat 25 Grad. Nur mit dem Wind hatten wir
bisher noch Glück. Heute ist der erste Tag wo die Luft steht. Leider wird es so
bleiben. Wir liegen vor Anker in einer wunderbaren Bucht auf Harstena.
Eigentlich liegen wir immer vor Anker. Dabei kann man mal schnell ins Wasser
springen, wenn der Körper "heiss" schreit.
Nur geheim ist hier hier nichts. Inzwischen ist Hochsaison
und die Buchten, selbst die zum Ankern sind gut besucht. Das ist so, das muss
man akzeptieren. Irgendwo ist immer noch ein Plätzchen.
Meine Stationen: Idöfladen, gleich bei Arholma, dann in Furusund
schnell getankt und Lebensmittel und Wasser gebunkert und gleich weiter in eine tolle
Neuentdeckung auf Hogmarsö vor Anker.
Dann etwas Südlicher im Norden der Insel Granö. Sehr voll
und sehr bekannt. Weiter in die Westbucht von Gallnö. Dort treffen wir
Vereinskollegen von Gregor, die mit einer Biga 262 unterwegs sind nach
Helsinki.
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Gällnö, mein lieblingsanleger |
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Der Hund muss aufs Schiff |
Um nicht in der Hitze, die da langsam heftig wird, zu lange in
Stockholm zu liegen, besuche ich noch mal den Vereinssteg auf Getfoten. Treffe
dort auf Christian mit seiner Crew auf einer Luffe 40. Ein gemütlicher netter
Abend. Morgens dann nach Stockholm. Im Navishamn einen der letzten freien
Plätze gefunden. Es ist unerträglich heiss. Ich kühle mit mehrmals mit dem
Wasserschlauch am Steg. Fahre mit dem Rad einige Einkäufe machen und treffe
später, wie verabredet meine Freunde von der Happy Our. Mit ihnen werden wir
die nächste Woche zusammen Richtung Süden segeln. Am Sonntagmittag, gleich
nachdem Susanne vom Flughafen an Bord gekommen ist, legen wir ab. Eine Bucht
südöstlich von Stockholm lacht uns an, denn die Stadt macht keine Laune.
Gardesviken. Ein langer Steg, aber wir Ankern lieber. Schauen WM Finale und Grillen an Bord der Happy
Our und zum kühlen springen wir ins Wasser. es könnte uns schlechter gehen.
Morgens entdecken wir beim Landgang, dass hier ein
Museum mit moderner Kunst von einem reichen Privatmann errichtet wurde. Toll
angelegt mit Restaurant und schönem Ausblick. Blöd, wenn man erst am morgen an
Land geht. da komme ich bestimmt nochmal her.
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Cafe mit Schärenblick |
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Artipelagmuseum |
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Gardesviken. Kunst auch am Ufer der Bucht |
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Gardesviken |
Gemütlich segeln wir weiter, kreuzen etwas. Der Wind ist
super. Kolnäsviken auf Örnö. Auch gut besucht. Wenige Ankerplätze sind noch
frei in der kleinen kreisrunden Bucht.
Am nächsten Tag, bläßt der Norostwind uns sehr schnell nach
Süden. Um kurz Einzukaufen und Wasser zu bunkern, stoppen wir kurz in Nynäshamn.
In den Inseln davor finden wir dann für die Nacht einen Ankerplatz bei der
Insel Lindskär. Leider ist hier die Algenblüte schon im Gange. Baden macht
nicht richtig Laune. Zum Glück ist es am anderen Abend in Ringsön wieder
besser. Aber unterwegs treiben schon einige Algenteppiche.
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Algenteppich |
Gestern nun sind wir dann von Ringsön in einem etwas
längerem Schlag nach Harstena gesegelt. Eher motort, denn der Nordost
war zu schwach. Auch hier haben wir Glück. Die Algenteppiche bleiben draußen,
denndie Bucht hat eine sehr enge Zufahrt.
1 Kommentar:
Diesen Sommer 2018 werden wohl alle, die in diesem Revier unterwegs sind, nicht vergessen. Mittelmeerfeeling, das richtige Wort..... Aber lieber einmal mehr ins Wasser springen müssen (wollen), weil es so heiß ist, als nach jedem Törn unter der Kuchenbude zu verschwinden, weil es zu kalt ist. Auf alle Fälle etwas Besonderes in diesem Jahr. Schöne Fotos von den Ankerbuchten.... Toll, dass du sie alle namentlich erwähnst, so dass man die Möglichkeit hat, für sich eine Liste mit den „Geheimtipps“ 😉 zu machen.
Liebe Grüße Katrin
SY Sötes Länneken
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