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Herbstlicher Sonnenaufgang im Svendborgsund |
Es wird herbstlich, die gelben Rapsfelder vom Mai sind den
goldenen Kornfeldern gewichen. Wir segeln wieder durch Dänemark. Der Himmel ist
wechelhaft, nun auch öfters mit Regen. Das sind wir so nicht gewohnt. Nun
spüren wir die Endlichkeit des Sommers und der Reise.
Wir segeln vorallem, wenn der Wind passt, haben keine Lust
uns gegen 5 und mehr zu kämpfen und da wir noch einiges an Zeit haben, liegen
wir nun für einige Tage im Svendbordsund vor Anker.
Neben uns ankert die Kleine Brise mit Uwe, mit der wir nun
seit Kalmar zusammen segeln, und MaMaKaAn mit Reinhard, mit dem Uwe in
Kopenhagen verabredet war.
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Svenborgsund |
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Dort draussen ankern wir |
Wir waren ungeplant doch noch in den Öresund gesegelt, denn
wir mussten uns entscheiden , wo wir den Westwind abwettern wollten, der
letztes Wochenende übers Land fegte. Wir lagen in Dragör, südlich von
Kopenhagen und sind mit dem Bus in die Stadt gefahren. 2 kurze Tage in der
Stadt, aber es hat sich gelohnt. Diese Stadt verändert sich dauernd. Tolle
Stadt.
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neue Brücke in Kopenhagen |
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Neuer Anleger auch für Yachten in Kopenhagen |
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Das Postkartenmotiv. Nyhavn in Kopenhagen |
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Das neue Stadttheater mit großzügigem Steg zum verweilen |
Eine Woche vorher lagen wir zusammen noch im Kalmarsund in
Kristianopel und warteten auf ein Wetterfenster. Montag lies der Wind etwas
nach und wir segelten durch das Binnenfahrwasser an Torhamn vorbei Richtung
Karkskrona. Doch wir hatten Lust wieder mal vor Anker zu schwoien. Vor der
Brücke in Hasslö ist links ist eine kleine Bucht, ehemaliges Sperrgebiet die
Insel Bollö und eignet sich hervorragend um die Hanöbucht von hier in Angriff
zu nehmen.
Für den nächsten Tag war Südost mit 5-6 an gesagt. Ideal um in einem Rutsch die
55sm über die Hanöbucht zu machen. Leider verpassen wir so zum wiederholten Mal
die kleinen Schären um Karlshamn, aber bei soviel Westwind in nächster Zeit
muss man das Geschenkt annehmen und segeln.
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Die Kleine Brise mit gutem Wind |
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Kleine Mondfinsternis in der Hanöbucht vor Anker |
Ein schneller Ritt bei raumen Wind am Ende gehöriger Welle
vor der Hafeneinfahrt Simrishamn.
Am nächsten Tag soll es noch etwas vom Südost geben und wir
sehr früh raus. Doch ausser einer enormen Welle bis 3m vor der Hafeneinfahrt
von Simrishamn war von Südost wenig übrig. Ein Süd bliess schwach. Wir kreuzten
bis ein Regenschauer den Wind mitnahm und wir fürchterlich in der alten Dünung
schauckelten. Mit Segel und Motorhilfe kreuzten und kämpften wir uns um die
Südspitze herum. Als wir endlich Ystadt anliegen konnten waren wir erledigt.
Auch Käseberga blieb zum wiederholten Mal rechts liegen.
Wieder ein Pausentag in Ystadt. Bisher hatte ich noch keine
Zeit für diese Stadt. Aber es lohnt sich da mal Pause zu machen. Abends mit
Musik in diversen Innenhöfen. Dann Vormittags ein Tattoo. Eine millitärtische
Musikattraktion. Mehr folkloristisch als Militant marschieren diverse
Musikgruppen durch die Stadt.
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Musik im Hinterhof in Ystadt |
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Tatoo in Ystadt |
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Auch Schotten in Ystadt |
Ein Besuch im Skepshandel am Hafen ist ein Muss. Eine
Mischung aus Museum, Trödel, gebrauchte und neue Schiffausrüstungen. Ein Tipp
von Christians Irrgangs Buch „Ostseemenschen“.
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Museum oder Schiffshandel? |
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Kurioses und seltenes |
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Wie lange es ihn noch geben soll ist unklar. Nachfolger wird gesucht |
Im Falsterbrokanal Südhafen ankeren wir für eine Nacht um
morgens früh nach Norden bis Dragör zu fahren. Nieselregen und trübes Wetter
waren nicht gerade einladend. Um so mehr freuen wir uns als gegen Mittag der
Himmel aufreist und wir bei Sommerwetter Kopenhagen besuchen konnten. Eine neue
Fußgängerbrücke, die neue Attraktivität und neugestaltete Hafenanlagen um das
neue Stadttheater. Alles wunderbar, doch auch zu Fuss und ohne Boot bleiben die
Strassen um den Christianhavn mein Favorit.
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Mein LieblingesViertel in Kopenhagen |
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Christianhavn |
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Die Brücke die nun die Zufahrt nach Christianhavn erschwert |
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Blick von der Brücke in den Nyhavn |
Nach einem Tag Pause segeln wir nach Süden. Ein Winddreher
kommt genau richtig und wir segeln gleich in den Bögeström und bis Nyord. Eine
kleine Insel mit kleinem Hafen. Recht voll schon, aber am Ende sind sogar noch
einige Plätze frei. Eine kleine Perle hier in Dänemark. Auch 3 Paddelinnen auf
ihrem Weg rund Mön schlagen hier ihr Zelt auf.
Der nächste Tag war wieder ein Geschenk vom Himmel. Wieder
Dienstag, wie die Woche davor. Wieder Südost, wieder 5-6. Wir segeln nur mit
der Genua und fast durchschnittlichen 6kn gen Westen. Die Landschaft zieht
schnell vorbei. Kleine Häuschen, versteckt hinter schützenden Bäumen und weite
Felder wecheln sich ab. Es ist ein herrliches Fahrwasser, doch man muss
aufmerksam die Tonnen beachten. Nicht alle tun das, ein Kieler Motorsegler, der im Hafen neben uns lag und morgens
sehr lautstark und früh den Hafen verlassen hat, sitzt unter Vollzeug auf
Grund. Über Funk hören wir aber, dass nichts schlimmes passiert ist und der
„Abschleppdienst“ schon unterwegs ist. Wir segeln weiter.
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Nyord |
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Nyord |
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Nyord |
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Nyord |
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Unter Vollzeug auf Schiet. |
Am Ende entscheiden wir uns auf Grund von Windvorhersagen nicht für Fenö sondern für Karrebaeksminde.
Da war ich vorher noch nie. Ganz nett, aber kein Tipp um da unbedingt hin zu
müsssen. Von dort geht es mit angesagten Nordwest 3-4 nach Westen. Doch statt
wie angesagt nach West zu drehen, schläft der Wind ein als wir südlich von Omö
sind.
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Brücke in Karrebaecksminde |
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Karrebaecksminde |
Wir starten den Motor, doch ein furchtbares Geräusch und der
Motor geht aus. Schon beim Ablegen hatte ich diese Geräusch ganz kurz. Getriebe
nicht richtg eingelegt?
Aber nun vermute ich ganz was anderes. Schon den ganzen
Sommer über denke ich, dass die Wellenanlage unwuchtig läuft. Die Zinkanoden
habe ich früh schon verloren durch die Vibrationen. Nun habe ich die Mutter
verloren die den Propeller auf der Welle hält. Der Propeller kann durch den kurzen Schraubenbrunnen ( Raum im Ruder für den Antrieb) nicht abfallen, aber von der
Welle rutschen. Eine Gopro Kamera am langen Bootshaken hilft mir bei Seegang
ein Bild davon zu machen.
Bei all meinen Badeausflügen am Boot, habe ich regelmäßig den
Sitz der Mutter gecheckt. Nun war ich
länger nicht im Wasser und hab am Tag vorher den kleinen Hafen Nyord nur rückwärts verlassen können. (-ich hätte das Boot bei dem starken Wind nur unter
Schwierigkeiten im Hafen drehen
können-). Durch die starke Rückwärtsfahrt hat sich wohl die Mutter gelöst.
Nun ist sie weg.
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In Schlepp |
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Längseit mit der Kleinen Brise vor Omö |
Es ist schon von Vorteil als kleine Flotillie zu segeln. Ich
funke die Kleine Brise an. Uwe ist ca 2sm hinter uns. Ich treibe nun im Grossen
Belt, mal geht es unter Segel langsam vorwärts, meist treibe ich aber nur mit
1kn nach Norden.
Uwe schleppt mich dann die 3 sm nach Omö. Vor dem Hafen,
während wir auf die Hafenfähre warten uns den Hafen frei zu machen, legen wir
uns längseits. So legen wir am Ende auch an. Kompliment an Uwe, wie er in dem
engen Hafen uns gedreht hat und in die Lücke am Steg bugsiert.
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Doppelter Anleger |
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Work in Progress |
Ich habe die letzen Stunden nur damit zugebracht mir zu
überlegen, wo ich die Ersatzmutter verräumt habe. Es ist nicht die Orginale,
sondern die, die vorher den Festpropeller gesichert hat.
Ich finde sie, und geh im Hafen tauchen. Sie passt, ich
ziehe so fest ich kann. Nur hat diese Mutter keine Sicherungsschraube. Also
Rückwärtsfahren sollte ich nun erst Mal bleiben lassen. Vorwärts wird sie sich
hoffentlich immer selbst festziehen. Hoffe ich nun mal. Keiner weiss es genau.
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Omö |
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Omö |
Aber wir haben ja immer noch die Segel, und wir haben
vorallem erstmal guten Wind. Am nächsten Tag jagen wir bei SE 4-5 quer über den
Grossen Belt und nach Süden in den Langelandbelt bis wir in den Svendborgsund
abbiegen.
Wir freuen uns alle auf ein langes Wochenende vor Anker in
einem der schönsten Reviere hier. Am Sonntag hat Susanne Geburtstag und wir
werden hier irgendwie feiern. Vielleicht kommen noch weitere Freunde dazu.
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Windpark zwischen Falsterbrokanal und Dragör |
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Schönes Dragör |
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Stevns Klint, der kleine Bruder nördlich von Mön |
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Hinterhof in Ystadt |
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Ystadt am Klostersee |
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Fischerhafen von Dragör |
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Ystadt |
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Ystadt |
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Ystadt |
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Da spielt wohl heute niemand?(ystadt) |
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Ystadtim Klostergarten |
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