Donnerstag, 21. Mai 2015

Start mit Hinternissen



Eigentlich wollte ich nie mehr über meinen Motor reden. Ok über den Bukh tue ich es auch nicht. Der wurde in handlichen Einzelteilen verkauft. Nun der Neue, ein Volvo D1 30, schnurrt sehr nett, nur die Umstände seine Geburt waren nichts für schwache Nerven. Im März kam er an Bord um dann schnell zu erkennen, dass die alte Welle 10cm zu kurz war. Das  aber ein Ersatz 7 Wochen dauert war nicht zu glauben. Also erst kurz vor meinem Krantermin war er dann drin, nicht ohne am Vorabend noch schnell nen Seeventil zu erneuuern,weil sonst der Auspuff nicht klar kommt. 
Dann wurde mir der Krantermin verschoben ( Terminmissverständisse), und geschoben (Travellift kaputt). Als es dann sich schön einregnete, kamen wir dran. 
Rein und gleich wieder hoch. Seeventil leckte. 30 min später wieder rein und Motor an. Nur wollte die Schraube nicht vorwärts. Wieder raus, Ach ja der Keil ( ich sagte noch...)der den den Verstellprop in seine richtige Lage bringt, war nicht drin. ( Laut Wellenlieferant sollte der nicht rein....)
Also wieder rein. Nun gibt es Vorwärts und Rückwärts. Nur andersherum. Dreht das Getriebe anders. Nein, auch den Keil kann man am Prob wohl falsch einbauen. Naja. Der Kran war nun besetzt, wir drehen das Schaltgestänge um und es sieht nun Richtig aus.... Muss man wohl aber noch richtig mal machen.
Dann schebberte der Motor. Das Getriebeschlägt gegen das Motorfundament vom Boot....Ich mach es kurz. Die Bolzen vom Fundament mussten nun auch noch gekürzt werden, schlugen durch, weil der Motor sehr tief liegt. Wurde ein langer Tag.

Am Morgen bei der Probefahrt zog er Luft und ging aus. Glücklichweise hatte ich noch eine Leine am Poller fest. Das Schaltgestänge verklemmte sich beim Versuch dem Motor mehr Saft zu geben. Gut, dass der Mechaniker gerade im Hafen war. 
Ein Tag lang noch alles Einräumen und wieder Installieren.
Gestern dann ein kalter aber schöner windiger Segeltag, sieht man von der 7er Schauerboe mal ab, Richtung Kiel. Von Freunden erwartet worden und gleich als Balast mit auf die Mittwochsregatta geschleift, war es ein netter Abend in Kiel, meinem eigentlichen Heimathafen. Ich bun unterwegs.
Das Wetter bessert sich nun, kalt ist es aber immer noch. Am Samstag geht es in den Nordostseekanal Richtung Nordsee. Ich hoffe es war die letzte Geschichte vom Motor.


Von Samsung-Tablet gesendet

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Gute Fahrt. Hoffentlich wird der Rest entspannter.