Der Morgen kommt.Das schlechte Wetter auch.
Utklipan, Einsam und trüb
Der Mond kommt in einer kurzen Nacht
Die Sonne geht und der mit ihr der Wind
In Kopenhagen
So nun bin ich weit gekommen. Kaum Wlan in den dänischen Häfen, dafür gibt es in dem abgeschiedensten Schärenhafen auf Utklipan an der Südostecke Schwedens Internet. Nur eine Steckdose, keine Duschen, Trocken WC (umgangssprachlich Plumsko), aber Wlan. ;)
Gestern am Sonntag morgen hat mich Christiane verlassen. Sie fliegt von Kopenhagen heim, denn die Ferien gehen zu Ende.
Wir hatten seit Vordingborg ideale Segelbedingungen. Sonne und Wind.
Sind ein Tag früher in Kopenhagen und finden einen Platz im recht vollen Christianshavn. Schnappen unsere Falträder und touren durch die Stadt. Chrsitiane kommt ihrer Kaufsucht nach, mir ist es fast etwas zu voll hier.Aber gut das sie es noch am Freitag tut, denn am Samstag, -wir, besser sie, freuen uns schon aufs shoppen. (Ich brauch ne neue Kamera, die Bilder von der Filmkamera sind nicht so klasse).
Doch siehe da. Alles zu. Warum. Irgendwer weiss es dann. Es ist der Nationalfeiertag. Irgendwann um 1500 und irgendwas eine Inthronistaion und die Gründung Dänemarks. Dafür stehen heute nun tausende Touristen vor geschlossenen Läden. Viele wissen nicht warum. Lange Gesichter. 3 riesige Kreuzfahrer liegen im Hafen. 10 000 Passagieren wissen nichts zu tun.
Wir segeln gemütlich nach Dragör. Im Yachthafen ist eigentlich immer nichts los und immer Platz. Nur nicht heute. Nationalfeiertag. Am ehemaligen Fort ist was los. Hubschrauber fliegen tief, die Feuerwehr spritzt und Blaulicht funkelt. Alles Voll. und wir finden zuerst keinen Platz im sonst so leisen und gemütlichen Hafen. Aber etwas beten hilft, und als wir gerade im 3erPäckchen uns ergeben wollen, wird ein Platz am Stegende frei. Ruhig ist es deswegen noch lange nicht. Der Däne redet gern laut, vorallem wenn Alkohol im Spiel ist und Musikanlage seines Motorboots etwas zu laut aufgedreht ist.
Macht nicht alles geht zu Ende auch ein Nationalfeiertag und Christianes Urlaub.
(sie freut sich schon auf ihr alkoholfreises Bier: Den das kennen die hier nicht. Erstaunte Blicke beim Bestellen und die entsetzte Frage: "Wo kommt hier denn her..???")
Ich mache mich wie geplant auf meinen Einhandtrip Richtung Schweden. Geplant habe ich 130 sm nach Utklipan. Der Wetterbericht ist nicht optimal. Erst schwache Winde, drehend, später dann in Sturmstärke vorhergesagt mit Regen.
Mache mich also morgens los, nachdem das Taxi uns getrennt hat.Idealer Wind für meine große Genua. Können fast bis zum Falsterbrokanal mit 5 kn segeln. SW 2-3.Und Sonnenschein. So mag ich das.
Danach SW-S um 3. Das ist doch Spinnakerwetter. Unter Selbststeueranlage geht es so den ganzen Tag bei 4-5 kn entspannt dahin.
Dieser lange Törn ist ein Versuch mal zu erkunden, wie es so ist, einhand eine Nacht durch zu segeln. Wie klappt es mit dem Häppchenschlafen, immer mit dem Küchenwecker auf 10 Minuten. Versuche schon am Tag, mehrmals kurze Nickerchen zu machen, am Ende ist es doch verdammt anstrengend.
Richtig dunkel wird gar nicht. Man kann immer noch gut sehen. Von 23-2 uhr ist es "Nacht", ansonsten eher hell. Gegen 2 Uhr werde ich dann bettschwer und ich fange an in 10 Minutenschüben zu schlafen. Am Anfang schrecke ich oft schon nach 5 Minuten wieder auf und schaue raus. Später habe ich das Gefühl auch mal ein Läuten überschlafen zu haben. Aber die See ist so leer, die wenigen Querlaufenden Frachter und Fähren sind Dank des neune AIS (Automatisches Idenfikationsystem der Berufsschiffe) leicht zu erkennen und abzuschätzen ob es eng wird oder nicht. Einge Meilen südlich ist dagegen ganz gut was los. Das enge Verkehrtrennungsgebiet zwischen Schweden und Bornholm.
Nach gut einer Stunde bin ich einigermaßen fit um den Rest wieder an Deck zu bleiben. Leider hat der Wind uns seit Sonnenuntergang verlassen und wir motoren unserem Ziel entgegen. Immernoch hoffe ich auf den angesagten Ostwind.
Der kommt, dann zwar, erst schwach aber mehr aus Nordost und dass ist genau gegen an. Kurz überlege ich ein anderes Ziel an zusteuern, setze alle Segel, aber nicht Rechtes liegt auf der Kurslinie. Also Segel runter und gegenanmotoren. Liegt mir so gar nicht, aber zum kämpfen bin ich zu müde. Später nimmt der Wind noch zu und will mich zwingen zu segeln. Aber 3 sm vor dem Ziel bleibe ich hart und kämpfe mich bei 4 gegenan in den Hafen von Utklipan.
Etwas trostlos so ohne Sonne hier.Spazierengehen ist kaum möglich. Nicht nur, dass es eh so klein ist, auch die Möwen wollen ihr Reich nicht mit den Menschen teilen und attakieren mit lautem Geschrei die Eindringlinge. Schlafe erstmal einige Stunden, entdecke dann das Internet (Damit habe ich hier nicht gerechnet), Entdecke dann den Strom, den ich wegen dem Heizen doch ganz gern hätte und verlege nochmal das Boot.
Trüb und regnerisch mach ich es mit unter Deck gemütlich und daran den Film, den ich gestern auf der Reise gedreht habe zu schneiden. Gibt es dann hier.
Die Bilder Sind mit der Videokamera gemacht. Ganz ohne gehts einfach nicht.
Jetzt hat der Wind gedreht. Laut Wetterbericht sollte die schon mittags geschehen. Es pfeift draußen und ích hole nun meinen Schlaf nach. Morgens gehts Richtung Kalmar. Klaus und Evi von cder Alegria treffen. Vorhin habe ich noch mit Henk (Holländischer Freund aus 2008-Estland) auf seiner Sogno del Oro gechattet. Liegt im warmen Madeira. Auf dem Weg um die Welt. Ingternet machts möglich. Am abgeschiedensten Ort der Ostsee. Utklipan
Gestern am Sonntag morgen hat mich Christiane verlassen. Sie fliegt von Kopenhagen heim, denn die Ferien gehen zu Ende.
Wir hatten seit Vordingborg ideale Segelbedingungen. Sonne und Wind.
Sind ein Tag früher in Kopenhagen und finden einen Platz im recht vollen Christianshavn. Schnappen unsere Falträder und touren durch die Stadt. Chrsitiane kommt ihrer Kaufsucht nach, mir ist es fast etwas zu voll hier.Aber gut das sie es noch am Freitag tut, denn am Samstag, -wir, besser sie, freuen uns schon aufs shoppen. (Ich brauch ne neue Kamera, die Bilder von der Filmkamera sind nicht so klasse).
Doch siehe da. Alles zu. Warum. Irgendwer weiss es dann. Es ist der Nationalfeiertag. Irgendwann um 1500 und irgendwas eine Inthronistaion und die Gründung Dänemarks. Dafür stehen heute nun tausende Touristen vor geschlossenen Läden. Viele wissen nicht warum. Lange Gesichter. 3 riesige Kreuzfahrer liegen im Hafen. 10 000 Passagieren wissen nichts zu tun.
Wir segeln gemütlich nach Dragör. Im Yachthafen ist eigentlich immer nichts los und immer Platz. Nur nicht heute. Nationalfeiertag. Am ehemaligen Fort ist was los. Hubschrauber fliegen tief, die Feuerwehr spritzt und Blaulicht funkelt. Alles Voll. und wir finden zuerst keinen Platz im sonst so leisen und gemütlichen Hafen. Aber etwas beten hilft, und als wir gerade im 3erPäckchen uns ergeben wollen, wird ein Platz am Stegende frei. Ruhig ist es deswegen noch lange nicht. Der Däne redet gern laut, vorallem wenn Alkohol im Spiel ist und Musikanlage seines Motorboots etwas zu laut aufgedreht ist.
Macht nicht alles geht zu Ende auch ein Nationalfeiertag und Christianes Urlaub.
(sie freut sich schon auf ihr alkoholfreises Bier: Den das kennen die hier nicht. Erstaunte Blicke beim Bestellen und die entsetzte Frage: "Wo kommt hier denn her..???")
Ich mache mich wie geplant auf meinen Einhandtrip Richtung Schweden. Geplant habe ich 130 sm nach Utklipan. Der Wetterbericht ist nicht optimal. Erst schwache Winde, drehend, später dann in Sturmstärke vorhergesagt mit Regen.
Mache mich also morgens los, nachdem das Taxi uns getrennt hat.Idealer Wind für meine große Genua. Können fast bis zum Falsterbrokanal mit 5 kn segeln. SW 2-3.Und Sonnenschein. So mag ich das.
Danach SW-S um 3. Das ist doch Spinnakerwetter. Unter Selbststeueranlage geht es so den ganzen Tag bei 4-5 kn entspannt dahin.
Dieser lange Törn ist ein Versuch mal zu erkunden, wie es so ist, einhand eine Nacht durch zu segeln. Wie klappt es mit dem Häppchenschlafen, immer mit dem Küchenwecker auf 10 Minuten. Versuche schon am Tag, mehrmals kurze Nickerchen zu machen, am Ende ist es doch verdammt anstrengend.
Richtig dunkel wird gar nicht. Man kann immer noch gut sehen. Von 23-2 uhr ist es "Nacht", ansonsten eher hell. Gegen 2 Uhr werde ich dann bettschwer und ich fange an in 10 Minutenschüben zu schlafen. Am Anfang schrecke ich oft schon nach 5 Minuten wieder auf und schaue raus. Später habe ich das Gefühl auch mal ein Läuten überschlafen zu haben. Aber die See ist so leer, die wenigen Querlaufenden Frachter und Fähren sind Dank des neune AIS (Automatisches Idenfikationsystem der Berufsschiffe) leicht zu erkennen und abzuschätzen ob es eng wird oder nicht. Einge Meilen südlich ist dagegen ganz gut was los. Das enge Verkehrtrennungsgebiet zwischen Schweden und Bornholm.
Nach gut einer Stunde bin ich einigermaßen fit um den Rest wieder an Deck zu bleiben. Leider hat der Wind uns seit Sonnenuntergang verlassen und wir motoren unserem Ziel entgegen. Immernoch hoffe ich auf den angesagten Ostwind.
Der kommt, dann zwar, erst schwach aber mehr aus Nordost und dass ist genau gegen an. Kurz überlege ich ein anderes Ziel an zusteuern, setze alle Segel, aber nicht Rechtes liegt auf der Kurslinie. Also Segel runter und gegenanmotoren. Liegt mir so gar nicht, aber zum kämpfen bin ich zu müde. Später nimmt der Wind noch zu und will mich zwingen zu segeln. Aber 3 sm vor dem Ziel bleibe ich hart und kämpfe mich bei 4 gegenan in den Hafen von Utklipan.
Etwas trostlos so ohne Sonne hier.Spazierengehen ist kaum möglich. Nicht nur, dass es eh so klein ist, auch die Möwen wollen ihr Reich nicht mit den Menschen teilen und attakieren mit lautem Geschrei die Eindringlinge. Schlafe erstmal einige Stunden, entdecke dann das Internet (Damit habe ich hier nicht gerechnet), Entdecke dann den Strom, den ich wegen dem Heizen doch ganz gern hätte und verlege nochmal das Boot.
Trüb und regnerisch mach ich es mit unter Deck gemütlich und daran den Film, den ich gestern auf der Reise gedreht habe zu schneiden. Gibt es dann hier.
Die Bilder Sind mit der Videokamera gemacht. Ganz ohne gehts einfach nicht.
Jetzt hat der Wind gedreht. Laut Wetterbericht sollte die schon mittags geschehen. Es pfeift draußen und ích hole nun meinen Schlaf nach. Morgens gehts Richtung Kalmar. Klaus und Evi von cder Alegria treffen. Vorhin habe ich noch mit Henk (Holländischer Freund aus 2008-Estland) auf seiner Sogno del Oro gechattet. Liegt im warmen Madeira. Auf dem Weg um die Welt. Ingternet machts möglich. Am abgeschiedensten Ort der Ostsee. Utklipan
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