Samstag, 28. Juni 2008
Christian geht, Christian kommt
Abends kurz vor 23 Uhr im Open Cafe Mbar, Christian und unser Finne, dessen Name ich mit Baker verstanden habe.
Kalt wars, Heilke organisierte sich gleich 2 Decken.
Etwas kuschelig wurde es nach 1 Uhr, als die Markise die Wärme etwas hielt. Jana, eine sehr offene Finnin mit perfektem Englisch hat viel Interessantes über das Land zu erzählen.
Der "offizielle" Gasthafen füllt sich langsam. Saison.
Der Dom und die Markthalle
Wohnbebauung
Noch mal los um Helsinki auch bei Nacht (ihr wisst schon, bei Dämmerung) zu erleben. Also auf in den angesagten Designdistrikt. Doch außer einigen feinen Restaurants und Kneipen war nicht viel los. Irgendwie muß es woanders hoch hergehen. Gut, wir wußten, dass ein angesagtes Metall-Rockfestival gleich hinter dem Bahnhof wohl vieles an Menschen aufgesaugt hat, dennoch gaben wir nicht auf. Ein Irisch Pub mit teurem Bier hätte Gabi gefallen, für uns war es der "Vorfilm".
Danach noch weiter zum Busbahnhof (liegt unter der Erde und dort ist ein großes Einkaufszentrum mit Piazza). Und da war es dann, das Leben. Das Festival hatte wohl schon kurz nach 22 Uhr aufgehört, deshalb füllten sich nun die Bars um den Platz. Die Mbar hat uns am meisten zugesagt. Es waren zwar nur 13 Grad, aber wenn Sommer ist, sitzt man draußen, Temperatur egal. Decken liegen für die Gäste bereit.
Beim Bier holen lernt Christian einen Finnen kenne, der grad vom Konzert kommt und sich noch mit Freunden verabredet hat, und bis diese kommen, setzt er sich zu uns. Er war früher mal in Süddeutschland und versucht sein verstaubtes Deutsch hervorzuholen. Mit Hilfe von Englisch wurde es eine lustige, vielsprachige Unterhaltung. Später kamen noch 4 andere an den Tisch, wovon mir Jana am nächsten saß und perfekt Englisch sprach. Sie war als Aupair mal in Deuschland, studiert gerade wieder und lernt Russisch und konnte mir viele Fragen über das Land und die Finnen beantworten.
Ich erzählte etwas von der Segelreise und habe sie eingeladen heute zum Schiff zu kommen. Susanna kommt aus einer Seglerfamilie und Jana wollte als Kind mal segeln. Leider sind die Finnen doch sehr zurückhaltend und keiner kam.
Spät nachts trennten wir uns, da Christian um 5 Uhr morgens aufstehen mußte und sich noch einige Stunden Schlaf holen wollte. Um schnell beim Schiff zu sein, nahmen wir den Bus der gerade kam und dessen Nummer uns bekannt war, weil er direkt am Hafen hält. Leider war nur die Richtung nicht die richtige.
Schnell merkten wir, dass es immer weiter vom Hafen wegging. Ok, der dreht bestimmt wieder um. Irgendwann mal, irgendwann mal, ja, das habe ich dann beim Busfahrer herausbekommen. Nur - heute nicht mehr, also raus und Glück gehabt, der letzte Bus in die andere Richtung kam 5 Minuten später. Allerdings hatte niemand gesagt, dass man nachts winken muss. Gerade, dass der Fahrer noch kapiert hat, dass wir mit wollen. Also um 2 Uhr ins Bett und um 5 raus und Christian verabschiedet.
Dann ein paar Stunden Schlaf, etwas Saubermachen und einiges zum Trocknen raushängen. Heute ist ein warmer, windstiller Tag. Später auf dem Markt kaufen wir ein großes Filet vom Lachs für das Abendessen und gegen halb 4 war auch Christian (ja, wieder einer) schon da.
Morgens gehts wieder ab in die Natur, ohne Wlan und Duschen. Der Wetterbericht sagt ruhiges Wetter vorraus.
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