Freitag, 18. Juli 2008

Schweden


Südlich von Mariehamn, eine einsame Bucht. Die Slisand liegt noch allein...

...doch bald kommt die Sogno d´Oro um die Ecke...

und ankert neben uns.

Abends mal wieder geräuchten Lachs.

Das schmeckt uns allen.

Nachts um 4 Uhr.

Mit den ersten Sonnenstrahlen segelt Henk los. Da sein Boot viel kleiner ist, braucht er immer länger als wir.

Auf der Überfahrt nach Schweden leckt unsere Trinkwassertank. Alles naß, vor allem die Seekarten, die dann zum Trocknen in die Sonne kommen.

Alles zum Trocknen verteilt. Ich werde beim Ausschöpfen in der Hundekoje fast seekrank.

Grisslehamn, Schweden. Wir liegen im Westhafen, welcher auch der Fischerhafen ist.

Grisslehamn

Henk spielt Trecksack, der Lachs schwimmt im Bauch bei Rotwein und Calvados. Wir sind in Schweden angekommen. Grisslehamn. Etwas nördlicher als die (Segler-)Autobahn von Mariehamn nach Stockholm geht. Somit sind auch nur wenig Boote da. Kann auch daran liegen, dass dieser Hafen bei SE-Wind recht unruhig ist. Naja, man kann einfach nicht alles haben.

Einen gemütlichen Abend, unser letzter, mit Henk, eine rauschende Überfahrt mit viel Wasser im Schiff. Nein, kein Leck. Nur der Trinkwassertank war nicht richtig verschraubt und bestimmt 10-20l schwabbeln in der Hundkoje. Schiffspapiere und Seekarten lagern da und trocken nun langsam wieder. Gott sei Dank gabs genug Sonne heute.

Gestern sind wir nur ein kurzes Stück Richtung Süden gekreuzt und haben uns in einer netten Ankerbucht bei Faltholmen getroffen. Obwohl ideal gelegen, war kein anderer da. In der Nachbarbucht, am Steg war es dagegen sehr voll, wie ich heute Morgen beim Vorbeisegeln sehen konnte. Komisch, der Mensch, das Herdentier.

Morgen geht es alleine weiter. Haben die Tage zusammen genossen. Henk will nun nach Haparanda, dem nördlichsten Hafen der Ostsee. Wir werden mit einem kleinen Schlenker wieder nach Süden gehen. In einer Woche steigt Heilke in Stockholm aus. 5 Wochen die einfach so verronnen sind. Ohne große Pannen, mit viel abwechslungsreicher Natur, entspanntem Segeln und Faulsein.

Es ist merkbar anders in Schweden. Es gibt wieder Fischerhütten, die Menschen schauen einen an, grüßen und freuen sich mit dir Englisch zu reden. Mit wenigen Ausnahmen waren die Finnen eher kurzangebunden. Dennoch habe ich es sehr genossen und werde da bestimmt wieder hinsegeln.

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