Montag, 14. Juli 2008

Pommern




Das Mannschaftsquartier, 24 Seeleute waren hier untergebracht.
Das Reich des Koches.

Der riesige Rumpf ist beeindruckend.
Das Kartenhaus für den Wachoffizier.
Der Kapitänsalon.
Das Deck der Pommern.
Das meistfotografierte Motiv in Mariehamn.


Im maritimen Viertel.

Breite Straßen und wenig Autos.

Ein beliebte Adresse hier. Das Clubrestaurant im Westhafen.

Die 25m Yacht im Westhafen.
Schöne alte Kapitänshäuser,...

..moderne Wohnhäuser...

... und häßliche Zweckbauten bestimmen das Stadtbild.
Die moderne Fußgängerzone in Mariehamn
Das "Internetcafe am Hafen". Dieser Platz sogar mit Strom.

Ein Esplanade zieht sich von Ost nach West. Mariehamn ist berühmt für seine Linden.

Oberhalb des Westhafens findet man mitten in der Stadt diese "Wildnis".

Endlich ein Tag ohne Segeln. ;)
Ja, manchmal braucht man das. Einfach aufstehen und in den Tag hineinleben. Nehme mir nach dem Frühstück das Fahrrad, weil Heilke noch"gammeln" will, und schaue mir Umgebung an. Als erstes reizt mich das Seefahrtsviertel. Dort ist in den letzten Jahren nach tradionellen Vorbildern eine Werft mit alten Schiffen entstanden.
In ein paar Tagen sind dortdie Aalander Seefahrtstage. Wollte das schon mal vorab ohne Menschenmassen sehen. Die restaurierten alten Schiffe sind per Volksaktie in den Händen vieler Aalander und werden an Firmen und Vereine vermietet.
Gegenüber liegt gleich die Bibolotek. Ich hatte in einem Segelbericht gelesen, dass dort auch deutsche Tageszeitungen ausliegen. Leider Pech, es gab nur den Spiegel. Ich gebe aber zu, dass mich Politik gerade wenig interessiert. Höre jeden morgen mal DLR auf 177 Khz. Aber das reicht auch an Infos aus Deutschland. Dafür habe ich viele CDs gesehen. Ich werde morgen mal mit dem Laptop hingehen und etwas rippen. Auch Noten zum Gitarrespielen habe ich schon kopiert. Habe ja mein Noten irgendwo vergessen.
Mariehamn ist sehr grün. Immer und überall gibt es Parks, zum Teil sogar ganz wilde Natur. Platzprobleme haben sie hier nicht. Die Stadt hat ca 11000 Einwohner, aber breite Straßen die an amerikanische Großstädte erinnern. Viel Straße, wenig Autos. Die Architektur ist eher gemischt. Alte schöne Holzhäuser und häßliche Betonklötze halten sich die Waage. Fotografieren tue ich eher die schönen, deshalb ist der Eindruck etwas verzerrt.
Nachmittags gings in den Westhafen, zu Fuß natürlich. Dort liegen eher die großen Segelyachten und Motorboote. Eine deutsche Yacht mit 25m und riesiger Flagge ist der Blickfang.
Dann der Höhepunkt der touristischen Tour. Die Pommern. Eine 4-Mastbark die bis zum 2. Weltkrieg noch Fahrten um den Globus gemacht hat. Es soll hier aber keine Touristikführer werden, deshalb kommen heute viele Bilder für einen kleinen Eindruck und keine geschichtlichen Ausführungen. Wir haben bestimmt 2 Stunden in den Dokumenten schmöckert und einen guten Film dort gesehen. Vieles in deutsch, alles aber auch in englisch. Ein Muß hier.
PS. Doch noch etwas Geschichte von der Lektorin. Die Pommern gehörte wie die Passat (heute in Travemünde) und die untergegangene Pamir zu den berühmten P-Linern der Hamburger Reederei Laiesz. Später kaufte sie der Aalander Reder Gustav Erikson, der hier seinerzeit die weltweit größte Segelflotte unterhielt. Insgesamt gehörten ihm 64 Frachtsegler. Dank viel Engagement aus der Bevölkerung blieb die Pommern als Museumsschiff originalgetreu erhalten.

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