Montag, 2. Mai 2011

SLISAND schwimmt wieder


Ganz schön eng im NOK

Unter Spi von Marstall nach Kiel. Es blieb ein Versuch.

Raderinsel. Liegen am NOK




Im NOK




An Schwimmstegen im NOK




Die Ruby kommt uns abholen




Party am Stand in Marstall




Im Mast soll ich auch noch fotografieren....;)




Söby, Noch ziemlich leer. Wir dürfen langseits liegen




Morgenstimmung vor Kägnaes




Endlich wieder unterwegs. Der Sommer kann kommen.







Abend vor Anker. Der Wind legt sich schlafen.









Die ersten Meilen 2011 bei leichten Winden









Der neue Radar im Mast










Welch ein Wetter für einen Ostertörn. Gut Ostern liegt dieses Jahr etwas spät im Jahr aber 7 Tage blauer Himmel, leichter, später auch stärkerer Wind machen es zu einem Traumstart in den Sommer 2011.
Die Wassertemperatur der Ostsee ist noch einstellig und und so war es kein Wunder, dass es auch nachts und morgens einstellig an Bord war. Doch in der Sonne war es dann meist wunderbar warm (im Schatten meist nicht ;) )
Am Dienstag vor Ostern schon mittags ins Wasser. Das Antifouling war gerade trocken, Der Radar an den Mast genietet, wollte mich mein Hallenmeister schon ins Wasser bringen. Also 1 Tag früher als geplant. D.h. aber auch: 1 Tag mehr segeln.
Am Mittwochabend, nachdem die meiste Arbeit getan war, musste ich noch unbedingt ein paar Meilen segeln. Und so fiel der Anker abends vor der Halbinsel Kägnaes in Dänkemark.

Am nächsten Tag machte ich mich gemütlich vor dem Wind auf nach Flensburg. Abends auf einer kleinen Geburtstagsparty von Tine noch nette Segler getroffen und morgens kam meine Mitseglerin für Ostern mit dem Frühzug aus Süddeutschland an.
Deswegen war an diesem Tag, wenn auch mit unsteten Gegenwinden zu kämpfen war, am Ende das Ziel der Hafen Söby auf Arö, in Dänemark. 50sm, ganz gut für den Anfang. Da war man zum Sonnenuntergang schon ganz schön müde.
Aber Glück gehabt, kurz vor Ladenschluß um 20 Uhr (am Samstag!)konnten wir noch fehlenden Proviant im nahen kleinen Supermarkt bunkern.(Freitag war ja Feiertag und die komenden 2 Tage ebenfalls).
Morgens bließ es dann mit 5-6 aus Ost. Und da woher es bläßt, will der Segler hin. Aber gut das Tagesziel liegt nur 15sm weit weg und bis zur Ansteuerungstonne für die Rinne nach Marstall sind es nur 7 sm gegenan. Das war zu schaffen. Schließlich waren wir mit der Ruby zum Ostereier suchen verabredet. Und was ist das. Sie kamen uns an der Ansteuerung entgegen und liefen dann mit uns das letzte Stück bis nach Marstall.
Dort waren die Stege noch verweist, nur wenige haben sich auf den Weg gemacht, ins im Sommer am Wochenende sooft überfüllte Marstall.. Aber auf der Halbinsel vor dem Hafen war Party. Die Dänen, die man im Sommer oft vermisst, feiern Ostern und den frühen Sommer ausgelassen am Strand. Bierkästen stehen im kalten Wasser, Feuer qualmten um die Wetter und es war eine einzigartige ausgelassene Stimmung.Nur baden habe ich keinen gesehen.
Ich selber war aber erst ausgelassen, als ich zweimal den Mast erklommen hatte um meine neue 3 Farbenlaterne in Stand zu setzen. Durch den übereilten Karntermin, hatte ich ganz vergessen die neue Laterne auf Funktion zu überprüfen. Leider war eine Birne defekt. Und da die Laterne neu war, und ich vom Aufstieg und meiner latenten Höhenangst so erschöpft war, schaffte ich es nicht sie oben in 15m Höhe auseinander zu nehmen. Also runter únd dann wieder hoch. Wilfried von der Ruby hatte hierzu eine neue Methode, damit auch ein schwerer Mann nach oben kommt ohne die Decksmanschaft zu überfordern. Eine Schlaufe in ein Fall für den Fuß, ein anderes Fall für den Bootsmannstuhl und das abwechselnd bedient, kann sich der Maststeiger alleine nach oben hiefen. Kostet aber Kraft. ( .....die sich die Decksmannschaft spart. ;) )

Sonntags, nach einem Geburtstagsfrühstück für meine Mitseglerin und einem herzlichen Abschied von der Ruby, ging es zwar ohne Gegenwind, aber mit sehr schwächelndem Wind nach Kiel. Gegen nachmittag wurde es besser und so konnten wir noch am frühen Abend in Kiel -Wellingdorf lecker Fisch geniesen. (hinten an der Schwentinebrücke in der Mühle, ein guter Tipp). Etwas später wurde es dann beim Absacker bei Dirk, dem Hafenmeister bei ihm an Bord.

Dann nochmal die Literatur befragt. "Wie war das mit den Blinksignalen im Nordostseekanal?"
Und ab ging es unter Motor zum NOK. Alles halb so wild. In der Alten Schleuse als erster am Schwimmstegen festgemacht, neben einem Frachter. Die Yacht hinter uns stand zwar nach zu viel Stoppgas quer in der Schleuse, aber auch das wurde mit vereinten Kräften und langen Leinen schnell behoben. 12 Euro für ein 10m Boot beim Schleusenmeister waren noch zu entrichten.
Dann 3 Stunden NOK, für mich Premiere und 2 großen Überholern später liegen wir nun in Rensburg. Mit dem Klapprad noch schnell die 6 km zum Bahnhof um das Auto nachzuholen. Passt alles perfekt. Der Liegeplatz auf der Raderinsel ist einmalig schön die Sanitäranlagen perfekt. Nun werden noch 4 Wochen vergehen, bis es auf nach Schottland geht. Alles ist vorbereitet. das Schiff ist klar, alle Lichter gehen, der neue Radar hängt im Mast, die Bedienung wurde im NOK geübt.
Nun muss nur noch Anfang Juni das Wetter passen. Das läßt sich nun leider nicht vorbereiten.

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