Sonntag, 25. Mai 2008

Motorschaden!

Am südlichsten Punkt Schwedens muß es passieren. Motor qualmt nach dem Ausmachen aus dem Motorraum weiter. Bei der Ölstandskontolle stellen wir fest, dass Wasser im Öl ist. Zylinderkopfdichtung! Das erklärt auch das seit 2 Tagen schwere Anspringen des Diesels. Und nun? Samstagabend, kleiner, idylischer Hafen, aber leider keine Werkstatt weit und breit. Am Steg sprechen wir einen Einheimischen, der zu unserer Verblüffung Deutscher ist und wohl hier lebt. Sein Begleiter schenkt uns dann ein Notfallmittel als Ersatz für eine Zylinderkopfdichtung. Erstmal beglückt setzen wir unsere Erkundungstour durch den Ort fort. Abends jedoch nach dem Studieren des Werkstatthandbuches kommen uns doch Zweifel, ob wir das repariert bekommen mit unseren Bordmitteln und Wissen. Am Morgen nach einem Telefonat mit einem Motorfachmann beschließen wir entgültig jemanden zu suchen, der sich damit auskennt.

Nun sind wir wieder unterwegs. Abgelegt wurde unter Segeln. Da macht es sich halt bezahlt, so gute und erfahrene Segler dabei zu haben. Ablegen unter Segeln kein Problem. Nun sind also gefangen auf See. Wo ist der Hafen groß genug für ein Anlegemanöver unter Segeln. Im schlimmmsten Fall können wir den Motor ja noch anwerfen. Für kurz sollte es noch gehen. Wollen ihn ja nicht noch weiter schädigen.

Am Montag erst mal mit dem BUKH Händler in Bremen telefonieren und eventuell eine Ersatzdichtnung nach Kalmar mitbringen lassen, wenn sie uns hier oben keine Service nennen können.

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